Autonoma

International Conference on Urban Autonomy and the Collective City

Unser ausgestelltes Projekt „Bastian der Stadt:Symbiont“ wurde beschrieben:

„Ein einfacher Vorschlag, der darauf abzielt, die Parkvorschriften in Berlin zu hacken und gleichzeitig die prekären Bedingungen anzuprangern, denen junge Praktiker ausgesetzt sind. Eine Reihe von Anleitungen werden eingesetzt, um ein Nomadenbüro einzurichten. Mobilität, Arbeit und Agonismus umreißen produktive Beziehungen und Politik“.

In unserem Vortrag „Autonomie, Recht, Macht und öffentlicher Raum“ setzten wir uns mit den unterschiedlichen sprachlichen, politischen und räumlichen Begriffen des Begriffs „Autonomie“ auseinander und betteten unseren „Bastian“ in den Kontext der städtebaulichen und rechtlichen Rahmenbedingungen Berlins, Deutschland, ein.

Es schien eine große gemeinsame Annahme über eine wahrgenommene fortschrittliche Bedeutung autonomer Arbeits- und Lebensformen zu geben, aber ihre divergierenden politischen Konsequenzen und Grenzen in verschiedenen nationalen Kontexten wurden unterschätzt und meist nicht diskutiert. Dabei könnte ein kontextuelles Verständnis von Recht und (räumlicher) Ordnung helfen, unsere Möglichkeiten zur Nutzung von Gesetzeslücken auszuloten.

Team

  • Benedikt Stoll

Athen

  • 1. — 2. Juli 2016, Onassis Cultural Center